GipsyLand

Wie ist das so als junger Sinto in Hamburg? Lebt einer wie Wolkly anders als seine Mitschüler*innen? Und wie steht er überhaupt zum System Schule?  Zu Christiane Richers „GipsyLand“, dem neuen Klassenzimmerstück des Thalia Theaters in Kooperation mit Theater am Strom. Die Kritik Wolkly hat keinen Bock auf Schule. Sie engt ihn ein, hindert ihn… GipsyLand weiterlesen

Schande

„I just want to live in peace and don’t want any trouble or war“. Schon klar, aber wie weit kommt man mit dem Sich-Raushalten in einer Welt voller Gewalt? Zu Mattias Anderssons feinfühliger Inszenierung von Ingmar Bergmanns „Schande“ im Thalia in der Gaußstraße. Die Kritik Wir haben es doch gut. Kriege finden für uns nur… Schande weiterlesen

Wolf unter Wölfen

Die Inflation galoppiert, Menschen und Menschlichkeit bleiben auf der Strecke. „Wolf unter Wölfen“, Hans Falladas düsteres Sittenbild vom Sommer 1923, gerät in Luk Percevals Inszenierung am Thalia Theater zu einem wunderbaren poetisch-melancholischen Theaterabend. Die Kritik Wolfgang Pagel hat alles verloren. Geld, ja. Aber vor allem sich selbst. Er ist dem Spiel verfallen, hat beim Roulette… Wolf unter Wölfen weiterlesen

Der Prozess

Es gibt keine Anklage, kein Verfahren, nur eine mysteriöse Verhaftung und die verzweifelte Suche nach der eigenen Schuld. Zu Michael Thalheimers Inszenierung von Kafkas Roman am Thalia Theater. Die Kritik Nackt steht er da, schutzlos. Umgeben von einem wabernden psychedelischen Farbspiel, dazu untergründig pulsierende Elektroklänge. Die Bühne dreht sich, der folgende Raum ähnelt dem ersten,… Der Prozess weiterlesen

Sonne/Luft

Die Luft wird knapp, aber die Natur lässt die Muskeln spielen. In Elfriede Jelineks jüngstem Stück versteht sich die Sonne als bitterböse Macht, die Länder und Menschen tötet. Zu Charlotte Sprengers Inszenierung im Thalia in der Gaußstraße. Die Kritik „Wissenschaftler erwarten Temperaturrekorde“, „Das wärmste Jahr“ – so weit allein die Schlagzeilen vom 9. November diesen… Sonne/Luft weiterlesen

Meine Geniale Freundin – Die Geschichte des verlorenen Kindes

Freundschaft, Ehe, Mafia,Rote Brigaden, Erdbeben und schreibendes Erinnern. Elena Ferrantes Roman ist ein dicht gewebtes Netz aus Figuren und ihren Handlungen. Aber kann das alles auf eine Bühne? Zu Ewelina Marciniaks Inszenierung am Thalia Theater. Die Kritik Elena Ferrante ist nur ein Name oder besser: ein Pseudonym. Dahinter verbirgt sich seit Jahren eine Schriftstellerin, die… Meine Geniale Freundin – Die Geschichte des verlorenen Kindes weiterlesen

Dantons Tod Reloaded

Die Revolution kennt nur eine Antwort: „Nein“. Aber wo bleibt der Dialog? Zu Amir Reza Koohestanis Überschreibung von Büchners Revolutionsdrama im Thalia in der Gaussstraße.  Die Kritik So viele Themen. So viele inhaltliche Verflechtungen und Überlagerungen. Da ist die aus dem Ruder gelaufene Revolution in Büchners Drama „Dantons Tod“. Da ist die aktuelle Protestbewegung iranischer… Dantons Tod Reloaded weiterlesen

Noch wach?

Benjamin von Stuckrad-Barres umstrittener Roman wird am Thalia Theater: nacherzählt. Zur Inszenierung von Christopher Rüping. Die Kritik Die Erwartungen an diesen Abend sind hoch. Immerhin war der Roman, dessen Uraufführung die Saison am Thalia Theater eröffnen sollte, zum Zeitpunkt der Spielzeitplanung noch gar nicht fertig.  Regisseur Christopher Rüping hatte nur einfach mal bei Benjamin von… Noch wach? weiterlesen

Barocco

Eine Feier des Lebens und der Schönheit im Angesicht von Tod und Unterdrückung – zu Kirill Serebrennikovs überwältigendem, jedes Genre sprengenden Musiktheaterabend im Thalia Theater. Die Kritik Feuer – entflammt, brennt, lodert, verbrennt. Setzt Zeichen, erschreckt, begeistert, tötet. Leitmotivisch durchzieht es in all seinen möglichen Auslegungen die überwältigende Inszenierung des russischen Theatermachers Kirill Serebrennikov. Da… Barocco weiterlesen

Der Talisman

Tempo, Witz und Intelligenz – Herz, was begehrst du mehr in diesen Zeiten? Johann Nestroy hätte sicher auch Spaß an Bastian Krafts Inszenierung seiner Posse im Thalia in der Gaußstraße. DIE KRITIK Es sind die Haare. Sie verhindern eine Anstellung, von einer beruflichen Karriere ganz zu schweigen. Titus’ Haare sind rot – nicht umsonst lautet… Der Talisman weiterlesen