Zarah 47 – Das totale Lied

Ist es egal, unter welchem Regime man Karriere macht? Muss man politisch Stellung beziehen? Zarah Leander wurde von 1936 bis 1942 in Deutschland zum Star und dafür in ihrer schwedischen Heimat verachtet. Im Theater Das Zimmer beleuchtet Sven Niemeyers Inszenierung „Zarah 47 – Das totale Lied“ von Peter Lund die Situation der Künstlerin mit einer… Zarah 47 – Das totale Lied weiterlesen

Frommer Tanz

Keine leichte Zeit für junge Menschen. Die Welt spielt verrückt, die Gesellschaft ist im Umbruch, die Demokratie bedroht, und dann hat man auch noch genug mit sich selbst zu tun. Sucht nach Orientierung, nach Halt, sehnt sich nach Zugehörigkeit und Liebe. Basierend auf Klaus Manns „Der fromme Tanz“ von 1926 zeigt der junge Regisseur Ran… Frommer Tanz weiterlesen

Buddenbrooks – Eine Familiensaga

Eine Familie baut ein Unternehmen auf. Es floriert, beschert der Familie beeindruckende Kontostände und hohes Ansehen in der Stadt. Aufgabe der kommenden Generationen ist es, den Standard zu halten, bestenfalls zu erhöhen. Geht das ohne Schaden? Zu Marc Beckers nuancierter Inszenierung von „Buddenbrooks – Eine Familiensaga“ im Ohnsorg Theater. Die Kritik Die Ahnen sind allgegenwärtig.… Buddenbrooks – Eine Familiensaga weiterlesen

Meine geniale Freundin

Brutalität, Unterdrückung, eine schwierige, aber unzertrennliche Freundschaft, Ausbruchsversuche – das sind nur einige Themen in „Meine geniale Freundin“ von Elena Ferrante. Die sind so spannend, dass ihre vierbändige Neapolitanischen Saga weltweit reißenden Absatz findet, schon als Fernsehserie produziert und für die Bühne adaptiert wurde. Selten allerdings so, wie jetzt im Altonaer Theater in Kooperation mit… Meine geniale Freundin weiterlesen

Der Circle

Schöne neue Welt. Mit einem einzigen Klick können sämtliche Dienste in Anspruch genommen werden, nichts bleibt verborgen, alle können alles sehen und miterleben. Dystopie oder sehr nahe Wirklichkeit? Zu Georg Münzels Bühnenfassung und Inszenierung von „Der Circle“ nach dem Roman von Dave Eggers am Altonaer Theater. Die Kritik „Wahnsinn! Ich bin im Himmel! Wahnsinn!“ Mae… Der Circle weiterlesen

Kabale und Liebe – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie

Die Welt steht kopf und alle Medien gleich mit. Alle? Nein, unbeirrbar gibt sich der „Kanale Kabale“. Clemens Sienknecht und Barbara Bürk haben im Hamburger Schauspielhaus mit „Kabale und Liebe – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie“ eine neue Ausgabe ihrer Radioshow inszeniert und treffen beim Publikum genau den richtigen Nerv. Die Kritik… Kabale und Liebe – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie weiterlesen

Die Carmen von St Pauli

„Wir wären nicht da, wo wir sind, wenn wir uns nicht manchmal die Hände schmutzig machten.“ Ein Satz aus der „Dreigroschenoper“? Nein, auch „Die Carmen von St. Pauli“ muss in einem System überleben, in dem Kapitalisten mit illegalen Machenschaften noch reicher und Arme noch ärmer werden. Schmallippig ist die Sozialkritik jedoch nicht in Peter Jordans… Die Carmen von St Pauli weiterlesen

State of Affairs

„Die Kacke ist am Dampfen!“, lautet die eindeutige Botschaft an unsere Gesellschaft. Eine zukünftige Zivilisation hat sie direkt ins Thalia Theater geschickt, um dort die Proben zu „State of Affairs“ zu beeinflussen. Klingt verrückt? Wird hier gerade etwas vermischt? Zu Yael Ronens kurzweiliger, brillant gespielter Uraufführung von – genau! – „State of Affairs“. Die Kritik… State of Affairs weiterlesen

Ich bin dein Mensch

Maria Schraders oscarnominierter Film war ein großer Erfolg. Warum sich also noch die Bühnenfassung von „Ich bin dein Mensch“ anschauen? Ganz einfach, weil sie eigenständig, zupackend und intelligente Unterhaltung ist. Zu Esther Hattenbachs gelungener Uraufführung in den Hamburger Kammerspielen. Die Kritik Wie war das nochmal mit Goethes Zauberlehrling? „Die Geister, die ich rief, werd ich… Ich bin dein Mensch weiterlesen

ANTHROPOLIS V: Antigone

Hört das denn nie auf? Diese Spirale von Gewalt und Rache, der Hang zur Vernichtung? Dabei denkt der Mensch doch, immer alles richtig zu machen. Zu Roland Schimmelpfennigs Bearbeitung und Karin Beiers Inszenierung, dem Finale der „ANTHROPOLIS“-Serie, im Schauspielhaus. Die Kritik Es ist ihnen nicht beizukommen, den Religionsfanatikern, den Verschwörungstheoretikern. Selbstgerecht gehen sie ihren Weg,… ANTHROPOLIS V: Antigone weiterlesen