„Nach Moskau“ war gestern. „Nach Hause“ ist der neue Sehnsuchtsort der drei Schwestern in Anne Lenks Inszenierung des Tschechow-Schauspiels. DIE KRITIK Es bewegt sich: nichts. Statt dessen: Stagnation. Die Bühne im Thalia Theater hat Judith Oswald zu einem dumpf-blauen Kasten mit roten Tupfern und starrer Leuchtumrahmung gestaltet. Ein Entkommen scheint unmöglich. Die Figuren mit ihren… Drei Schwestern weiterlesen
Kritiken
Fleisch
Was geschah bei der Party damals? War es ein sexueller Übergriff? Oder doch nicht? Wie Erinnerungen zu verschiedenen Ergebnissen kommen und Sprache für eine Klärung nicht ausreicht, davon erzählt Julia Redders spannende Inszenierung im Rangfoyer des Hamburger Schauspielhauses. DIE KRITIK „Warum bist du gekommen?“ Jo fragt das. Aber da ist der Boden des schicken Restaurants… Fleisch weiterlesen
Spatz und Engel
Wann hat man zuletzt im Ernst Deutsch Theater spontan stehenden Applaus gesehen? Genau. Nach der Premiere von „Spatz und Engel“. DIE KRITIK „Sie ist ein Meter zwanzig groß und sexy wie Godzilla.“ So beschrieb ein New Yorker Kritiker Edith Piaf. DIE Piaf. In Europa war sie bereits ein gefeierter Star, jetzt wollte sie Amerika erobern.… Spatz und Engel weiterlesen
Neues für alle
Die kommende Spielzeit im Thalia Theater wartet auf mit dreizehn Inszenierungen, davon acht Uraufführungen oder deutsche Erstaufführung – und der neuen TheaterCard U30 für alle Personen bis 30 Jahre. Intendant Joachim Lux hatte Erfreuliches zu berichten. Zunächst zur aktuellen Spielzeit: Das Publikum ist schneller wiedergekommen als erhofft. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hätten 50.000 mehr Zuschauer*innen… Neues für alle weiterlesen
Der Spieler
Glücksspiel kann süchtig machen, das wusste auch Dostojewski. Zu Georg Münzels Inszenierung im Altonaer Theater Die Kritik „Sie wird alles verspielen. Wir werden alles verspielen, wenn wir so weiter spielen wie bisher.“ Mit tonloser Stimme und leerem Blick trägt Alexej Iwanowitsch (Jascha Schütz) diese Erkenntnis vor. Das geschieht nach der Pause von Georg Münzels Inszenierung… Der Spieler weiterlesen
Ringel Rangel Rosen – Vörbi is man nich vörbi
Wenn auf einmal nichts ist, wie es einmal war – Kirsten Boies Roman als berührende Uraufführung im Ohnsorg Studio. Die Kritik „Hier ist das Paradies“, strahlt die 13jährige Karin (Sofie Junker) und tatsächlich: Der knorrige Baum voller Früchte, die bunten Tiere und der blaue Himmel auf dem riesigen Prospekt im Ohnsorg-Studio (Bühne: Katharina Philipp) erinnern… Ringel Rangel Rosen – Vörbi is man nich vörbi weiterlesen
The Who & the What
Moderner Umgang mit dem Propheten Mohammed trifft auf traditionelles Denken und führt zu Problemen. Zur sehenswerten Inszenierung von Ayad Akhtars Stück im English Theatre. DIE KRITIK Zarina ist eine moderne junge Frau, eine unabhängige Intellektuelle mit pakistanischen Wurzeln in Atlanta/Georgia. Daran ist zunächst nichts Ungewöhnliches. Problematisch ist nur, dass sie als aufgeklärte Muslimin mit den… The Who & the What weiterlesen
Neues für Lehrkräfte
Vorbereitung ist alles. Das Schauspielhaus bietet Möglichkeiten an. iAm 12. 4. besteht die Möglichkeit, Karin Beiers empfindsame Inszenierung von „Kindeswohl“, einer Bühenadaption des Romans von Ian Mc Ewan, zum halben Preis zu erleben. Danach gibt es ein Publikumsgespräch mit dem Ensemble und der Dramaturgin Sybille Meier und Ralf Slater, Geschäftsführer des deutschen Kinderschutzbundes Hamburg. Am… Neues für Lehrkräfte weiterlesen
Auf Zucker
Süßes ist großartig. Oder doch gefährlich? Oder irgendwie beides? Als „Selbstversuch mit sieben Süßigkeiten“ sucht das Fundus Theater nach differenzierten Antworten. Die Kritik Wieviel Zucker nimmt ein Hamburger Kind im Durchschnitt täglich zu sich? Der Künstler Matthias Anton schüttet langsam Zucker in einen durchsichtigen Behälter, die Zuschauer*innen sollen sagen, wenn sie meinen, dass die Marke… Auf Zucker weiterlesen
Neues für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
„Königsdisziplin“ nennen sie es. Gemeint ist das Kindertheater, mit dem das Schmidt jetzt das ganze Jahr über ein Programm erstellt. „Königsdisziplin“ deshalb, weil nicht nur Kinder ihren Spaß haben sollen. Sie sind immerhin das Publikum von morgen, und sie gilt es für das Theater zu begeistern. Aber auch Eltern sollen sich unterhalten fühlen. „Das ganze… Neues für Kinder, Jugendliche und Erwachsene weiterlesen