Es gibt Filme, bei denen Fans jede Szene kennen und ganze Dialoge mitsprechen können. James Camerons „Titanic“ ist so ein Film. Wie aus dem Erinnern und Nachspielen ein ansteckender Spaß werden kann, zeigt Lars Cegleckis Inszenierung „Titanic- schöne Menschen spielen große Gefühle“ im Theater das Zimmer. Die Kritik Mit einem freundlichen „Hallo“ und einem „Schön,… TITANIC – schöne Menschen spielen große Gefühle weiterlesen
Schlagwort: Theaterunterricht
Das große Heft
Schlimm, diese Bilder aus der Ukraine, aus Gaza und anderen Kriegsgebieten. Aber wir können umschalten oder weiterblättern, die Menschen in den betroffenen Gebieten nicht. Zum Hinsehen zwingt uns dagegen Karin Henkels ergreifende, erschütternde, großartige Inszenierung von Ágota Kristófs Roman „Das große Heft“ am Deutschen Schauspielhaus. Sie zeigt, wie sich die Brutalität des Krieges auf Kinder… Das große Heft weiterlesen
Fühler
Berührungen – das ist schon ein sehr sensibles Thema. Was wünscht man sich? Was lässt man zu? Wo sind die Grenzen? Diese Fragen haben drei Choreografinnen mit 26 Jugendlichen zwischen 14 und 21 Jahren in „Fühler“ am Jungen Schauspielhaus erprobt. Entstanden ist eine beeindruckende, sehenswerte SchauSpielRaum-Produktion. Die Kritik Ein schwarzer Tanzboden, darüber in der linken… Fühler weiterlesen
Ismene, Schwester von
Immer nur sie. Die Heldin, die Kämpferin, die Widerständlerin, vielleicht auch die Märtyrerin. Antigone – ja, aber wer kümmerte sich um ihre kleine Schwester? Wie hat sie die aufwühlende Zeit erlebt? Die niederländische Dramatikerin Lot Vekemans gibt ihr in „Ismene, Schwester von“ eine Stimme. Mia Massmann und Thomas Cesbron haben den Monolog eindrucksvoll auf der… Ismene, Schwester von weiterlesen
Momo
Zeit ist kostbar. Wer sie sich nimmt und mit anderen teilt, führt ein glückliches Leben. Wer sie spart, riskiert Stress, Hektik und Unzufriedenheit. Momo, Hauptfigur in Michael Endes gleichnamigem Roman, versucht den Menschen die Zeit zurückzugeben. Wie das geht, zeigt Florian Fiedlers Inszenierung des Kinderbuchklassikers am Hamburger Thalia Theater. Die Kritik Beppo fegt schon mal… Momo weiterlesen
Die Wut, die bleibt
Es funktioniert. Super gut sogar. Jorinde Dröses aus Hannover übernommene Inszenierung von „Die Wut, die bleibt“ nach dem Roman von Marieke Fallwickl löste auch bei der Hamburg-Premiere im Thalia Theater wahre Begeisterungsstürme aus. Eine zornige, fantastisch gespielte und rasant in Szene gesetzte Geschichte um die alltägliche, als selbstverständlich hingenommene Überforderung von Frauen. Die Kritik Sie… Die Wut, die bleibt weiterlesen
Der Untertan
Schon klar, die Gefährlichsten sind die, die sich anschleimen, buckeln und die Wahrheit verdrehen. So kommen sie an Machtpositionen. Den genauen Weg dahin hat Heinrich Mann schon 1914 in seinem Roman „Der Untertan“ beschrieben. In ihrer konzentrierten Bühnenfassung am Altonaer Theater zeigt Regisseurin Karin Drechsel, dass sich seit mehr als hundert Jahren nichts geändert hat,… Der Untertan weiterlesen
Arendt
„Denken in finsteren Zeiten“ heißt es im Untertitel zu Rhea Lemans fiktivem Drama „Arendt“. Diesen aber rückt Tom Kühnels unentschiedene Inszenierung am Hamburger Thalia Theater etwas zu sehr in den Hintergrund. Das große Plus dieses Abends ist das beeindruckende Ensemble mit einer überzeugenden Corinna Harfouch in der Titelrolle. Die Kritik Kopenhagen 1975. Die jüdische deutsch-amerikanische… Arendt weiterlesen
Frommer Tanz
Keine leichte Zeit für junge Menschen. Die Welt spielt verrückt, die Gesellschaft ist im Umbruch, die Demokratie bedroht, und dann hat man auch noch genug mit sich selbst zu tun. Sucht nach Orientierung, nach Halt, sehnt sich nach Zugehörigkeit und Liebe. Basierend auf Klaus Manns „Der fromme Tanz“ von 1926 zeigt der junge Regisseur Ran… Frommer Tanz weiterlesen
Marschlande
Es geht rund am Thalia Theater. Gerade mal zwei Tage nach der Eröffnungspremiere folgt mit „Marschlande“ auch schon die nächste im Großen Haus. Hannah Zufalls Dramatisierung und Jorinde Dröses Uraufführung werfen allerdings Fragen nach der Bühnentauglichkeit von Jarka Kubsovas Roman auf. Die Kritik Wenige Balken skizzieren ein modernes, großzügiges Haus auf einer weitgehend dunklen, nur… Marschlande weiterlesen