Wi sünd de Ne’en – Wohngemeinschaften

Die einen wollen die alten Zeiten zurück, die anderen müssen sich im harten Jetzt abarbeiten. Alt-68er und Studierende – in zwei unterschiedlichen WGs, aber in einem Haus. So eine Geschichte könnte in Klischees ersticken, kann aber auch wie in Nora Schumachers Inszenierung von „Wi sünd de Ne’en – Wohngemeinschaften“ am Ohnsorg-Theater zu einem sehr unterhaltsamen… Wi sünd de Ne’en – Wohngemeinschaften weiterlesen

Es ist möglich, weil du es dir vorstellen kannst

Die Welt scheint gerade mit Karacho den Bach runterzugehen. Das Glas ist also nicht nur halb, sondern schon fast ganz leer. Wirklich? Muss man so in die Zukunft schauen? Oder kann man sich eine andere Sichtweise antrainieren und neue Möglichkeiten entdecken? Am Lichthof Theater hat das Theatermacher Lionel Tomm zusammen mit neun Jugendlichen in der… Es ist möglich, weil du es dir vorstellen kannst weiterlesen

Momo

Zeit ist kostbar. Wer sie sich nimmt und mit anderen teilt, führt ein glückliches Leben. Wer sie spart, riskiert Stress, Hektik und Unzufriedenheit. Momo, Hauptfigur in Michael Endes gleichnamigem Roman, versucht den Menschen die Zeit zurückzugeben. Wie das geht, zeigt Florian Fiedlers Inszenierung des Kinderbuchklassikers am Hamburger Thalia Theater. Die Kritik Beppo fegt schon mal… Momo weiterlesen

K(no)w Black Heroes

Mal ehrlich: Wieviele schwarze Wissenschaftler:innen, Erfinder:innen oder ganz allgemein Held:innen fallen einem ein? Hm. Kein Wunder, denn in deutschen Lehrplänen werden sie bislang ignoriert. Aber dabei muss es nicht bleiben. Mit ihrer mitreißenden Produktion „K(no)w Black Heroes“ am Thalia in der Gaußstraße gibt die Theaterkünstlerin Mable Preach dringend notwendige Einblicke in schwarze Errungenschaften.  Die Kritik… K(no)w Black Heroes weiterlesen

Verwandlung

Gregor Samsa tritt nicht auf. Der Protagonist aus Kafkas Erzählung „Die Verwandlung“ wird in einer beispielhaften Geschichte nur am Rande erwähnt. In seiner sehr freien Überschreibung überträgt Burhan Qurbani Samsas Grundprobleme wie Ausgrenzung,  Anderssein und die daraus erwachsene Verzweiflung am Beispiel von vier Menschen ins Heute. Zur Uraufführung von „Verwandlung“ am Thalia in der Gaußstraße. … Verwandlung weiterlesen

Vampire’s Mountain

Einfach mal zur Ruhe kommen. Keine Handlung erkennen oder gar analysieren müssen. Sondern sich mitnehmen lassen in die wundersame Welt des Philippe Quesne und zuschauen, wie er in „Vampire’s Mountain“ am Hamburger Schauspielhaus heiter und poetisch der drohenden Apokalypse begegnet.  Die Kritik Zu sehen ist erst einmal: Nichts. Alles dunkel im Saal und auf der… Vampire’s Mountain weiterlesen

Die Wut, die bleibt

Es funktioniert. Super gut sogar. Jorinde Dröses aus Hannover übernommene Inszenierung von „Die Wut, die bleibt“ nach dem Roman von Marieke Fallwickl löste auch bei der Hamburg-Premiere im Thalia Theater wahre Begeisterungsstürme aus. Eine zornige, fantastisch gespielte und rasant in Szene gesetzte Geschichte um die alltägliche, als selbstverständlich hingenommene Überforderung von Frauen. Die Kritik Sie… Die Wut, die bleibt weiterlesen

Der Untertan

Schon klar, die Gefährlichsten sind die, die sich anschleimen, buckeln und die Wahrheit verdrehen. So kommen sie an Machtpositionen. Den genauen Weg dahin hat Heinrich Mann schon 1914 in seinem Roman „Der Untertan“ beschrieben. In ihrer konzentrierten Bühnenfassung am Altonaer Theater zeigt Regisseurin Karin Drechsel, dass sich seit mehr als hundert Jahren nichts geändert hat,… Der Untertan weiterlesen

Arendt

„Denken in finsteren Zeiten“ heißt es im Untertitel zu Rhea Lemans fiktivem Drama „Arendt“. Diesen aber rückt Tom Kühnels unentschiedene Inszenierung am Hamburger Thalia Theater etwas zu sehr in den Hintergrund. Das große Plus dieses Abends ist das beeindruckende Ensemble mit einer überzeugenden Corinna Harfouch in der Titelrolle.  Die Kritik Kopenhagen 1975. Die jüdische deutsch-amerikanische… Arendt weiterlesen

Mein Schwanensee

Mutig, stark, kreativ – das sind nur einige der Attribute, die seit Jahrhunderten und länger das Bild des Mannes formen. Im Malersaal des Deutschen Schauspielhauses schaut Christoph Marthaler mit seinem Projekt „Mein Schwanensee“ distanziert und mit feinem Humor auf Männlichkeitswahn und Machtgelüste.     Die Kritik Dieser merkwürdige runde, etwas angerostete Top-Loader. Man müsste nur… Mein Schwanensee weiterlesen