Frommer Tanz

Keine leichte Zeit für junge Menschen. Die Welt spielt verrückt, die Gesellschaft ist im Umbruch, die Demokratie bedroht, und dann hat man auch noch genug mit sich selbst zu tun. Sucht nach Orientierung, nach Halt, sehnt sich nach Zugehörigkeit und Liebe. Basierend auf Klaus Manns „Der fromme Tanz“ von 1926 zeigt der junge Regisseur Ran… Frommer Tanz weiterlesen

Marschlande

Es geht rund am Thalia Theater. Gerade mal zwei Tage nach der Eröffnungspremiere folgt mit „Marschlande“ auch schon die nächste im Großen Haus. Hannah Zufalls Dramatisierung und Jorinde Dröses Uraufführung werfen allerdings Fragen nach der Bühnentauglichkeit von Jarka Kubsovas Roman auf. Die Kritik Wenige Balken skizzieren ein modernes, großzügiges Haus auf einer weitgehend dunklen, nur… Marschlande weiterlesen

Anybody Home

Eine Familie mit drei Kindern. Die Eltern erfolgreich im Beruf und tolerant in Erziehungsfragen. Und trotzdem stimmt plötzlich gar nichts mehr. Zum 20jährigen Jubiläum des Jungen Schauspielhauses greift „Anybody Home“ von Stanislava Jević und Klaus Schumacher wichtige, aber zu viele Themen auf einmal auf.  Die Kritik Sieben Jahre später ist alles gut. 2032 feiern die… Anybody Home weiterlesen

Was ihr wollt

Alles frisch am Thalia Theater. Neue Spielzeit, neues Leitungsteam und zum ersten Mal mit Sonja Anders eine Frau als Intendantin. Und dann gibt es zur Saisoneröffnung ausgerechnet einen Klassiker. Na und? Anne Lenks musikalische Inszenierung von Shakespeares Komödie „Was ihr wollt“ macht Spaß und ist unerhört lebendig.   Die Kritik Manchmal geht alles drunter und… Was ihr wollt weiterlesen

Sie sagt. Er sagt.

Der Titel ist Programm. „Sie sagt. Er sagt.“ Es gibt keine Gewichtung, es steht 1:1. Wem gibt man denn nun Recht? Der Ball liegt wie so oft in Stücken des Juristen Ferdinand von Schirach beim Publikum. Zu Axel Schneiders anspruchsvoller Inszenierung an den Hamburger Kammerspielen. Die Kritik Ein nüchterner Gerichtsaal: in der Mitte das Pult… Sie sagt. Er sagt. weiterlesen

Vanya

Einer reicht, befand der britische Dramatiker Simon Stephens. „Vanya“, seine Bearbeitung von Anton Tschechows „Onkel Wanja“, sieht für acht Charaktere nur einen Schauspieler vor. Dass das funktioniert, ist derzeit in Felix Bachmanns Inszenierung mit einem großartigen Oliver Mommsen an der Komödie Winterhuder Fährhaus zu erleben.   Die Kritik Der Raum verströmt soliden Wohlstand: rechts ein… Vanya weiterlesen

Dantons Tod

Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – das sind Werte, für die es sich zu kämpfen lohnt. Nur wie weit darf man dafür gehen? Und welche Konsequenzen hat es, wenn Grenzen überschritten und Menschen getötet worden sind? Zu Kathrin Mayrs Inszenierung von „Dantons Tod“ am Ernst Deutsch Theater.  Die Kritik Dunkle Töne signalisieren den Untergang. Vor den Vorhang… Dantons Tod weiterlesen

The Black Rider

… is back! 35 Jahre nach dem spektakulären Erfolg der Uraufführung am Thalia Theater wagte sich in Hamburg niemand so recht an eine neue Inszenierung. Zu groß waren die Schuhe, die das Team RobertWilson/Tom Waits/ William S. Burroughs hinterlassen hatten.  Bis Regisseur Georg Münzel jetzt am Altonaer Theater mit Respekt, einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein  und… The Black Rider weiterlesen

The Invisble Hand

Mit Terroristen macht man keine Geschäfte. Weder die US-Regierung noch die Bank des  entführten Investmentbankers Nick Bright ist bereit, mit den Islamisten über ein Lösegeld zu verhandeln. Was also tun? Ayad Akthar hat in seinem Stück „The Invisble Hand“ eine ungewöhnliche Lösung parat. Zu Clifford Deans spannender Inszenierung am Hamburger English Theatre. Die Kritik Der… The Invisble Hand weiterlesen

Wie im Himmel-As in’n Heven

Ein Chor – das ist nicht nur ein Gesang von vielen. Ein Chor ist, wenn es gut läuft, ein Team mit gegenseitigem Respekt und Sinn für die Gemeinschaft. Dann kann so ein Chor über sich hinaus wachsen und nach den Sternen greifen. Wie jetzt zu sehen in Harald Weilers Inszenierung von „Wie im Himmel- As… Wie im Himmel-As in’n Heven weiterlesen