Du blöde Finsternis

Klimakatastrophe, Kriege, Hungersnöte – man könnte an der Welt verzweifeln. Oder ihr im Kleinen etwas Positives entgegensetzen. Wie Klaus Schumacher mit seiner Inszenierung von Sam Steiners Stück im Jungen Schauspielhaus. DIE KRITIK Von irgendwoher ein dumpfes Grollen, vielleicht auch Schüsse. Manchmal ganz entfernt ein Martinshorn, eine Sirene. Es klingt unheimlich, was da von draußen zu… Du blöde Finsternis weiterlesen

Periodensysteme

Sprechen wir über „die Tage“ – In der SchauSpielRaum-Produktion gehen fünf junge Akteurinnen unter der Leitung von Laura Brust dem Thema Menstruation auf den Grund. DIE KRITIK „Alter – heftig“, murmelt der Junge mit der Wollmütze beim Verlassen des Zuschauerraums. Sein Kumpel, die Hände tief in seinem Hoodie vergraben, pflichtet ihm bei. Schmerzen, meint er,… Periodensysteme weiterlesen

Romeo und Julia

Der Rollentausch klappt in Mathias Spaans Inszenierung am Jungen Schauspielhaus. DIE KRITIK Sie will ihn. Unbedingt. Der seit Ewigkeiten bestehende Streit der beiden Elternhäuser? Geschenkt! Sie setzt alles daran, ihn zu bekommen. Und sie schafft es sogar, ihn zu heiraten. „Ich bin Berater meines eigenen Herzens.“ Sie  – das ist Julia. Die Julia aus Shakespeares… Romeo und Julia weiterlesen

Subjekt Woyzeck (Into The Void)

Im Jungen Schauspielhaus untersucht Regisseur Moritz Franz Beichl die Rolle der Geschlechter Die Kritik Das Glück des Mannes heißt: Ich will“, lacht der Tambourmajor und setzt noch einen drauf, denn: „Das Glück der Frau heißt: Er will.“ Wieherndes Gelächter zwischen ihm und dem Doktor. Da haben sich zwei Machos gefunden, einer weiß einen immer noch… Subjekt Woyzeck (Into The Void) weiterlesen