Arendt

„Denken in finsteren Zeiten“ heißt es im Untertitel zu Rhea Lemans fiktivem Drama „Arendt“. Diesen aber rückt Tom Kühnels unentschiedene Inszenierung am Hamburger Thalia Theater etwas zu sehr in den Hintergrund. Das große Plus dieses Abends ist das beeindruckende Ensemble mit einer überzeugenden Corinna Harfouch in der Titelrolle.  Die Kritik Kopenhagen 1975. Die jüdische deutsch-amerikanische… Arendt weiterlesen

Mein Schwanensee

Mutig, stark, kreativ – das sind nur einige der Attribute, die seit Jahrhunderten und länger das Bild des Mannes formen. Im Malersaal des Deutschen Schauspielhauses schaut Christoph Marthaler mit seinem Projekt „Mein Schwanensee“ distanziert und mit feinem Humor auf Männlichkeitswahn und Machtgelüste.     Die Kritik Dieser merkwürdige runde, etwas angerostete Top-Loader. Man müsste nur… Mein Schwanensee weiterlesen

Zur Person: Hannah Arendt

Was für eine Performance! Im Malersaal des Hamburger Schauspielhauses ist mit einer fantastischen Julia Wieninger das Re-Enactment von „Zur Person: Hannah Arendt“ zu sehen. Das Interview des Journalisten Günter Gaus sorgte 1964 für Furore in Deutschland. Es jetzt nachzuspielen und Hannah Arendt für einen Abend wieder zum Leben zu erwecken, ist in dieser Zeit wichtiger… Zur Person: Hannah Arendt weiterlesen

Die Abweichlerin

Einen Roman auf die Bühne zu bringen, ist eine Kunst. Vor allem, wenn es sich um ein so vielschichtiges, multiperspektivisches Werk wie Tove Ditlevsens „Vilhelms Zimmer“ handelt. Dass daraus ein fantastischer Abend werden kann, zeigt Karin Henkels Bühnenbearbeitung „Die Abweichlerin“ am Deutschen Schauspielhaus.  Die Kritik Lises letzter Blick: Nackte weiße Bäume ragen in einen tiefschwarzen… Die Abweichlerin weiterlesen